Tirol mit Sattel und Joch

Tirol mit Sattel und Joch – warum Sattel und Joch? Weil die Tour über die beliebten Pässe Kühtaisattel und Hahntennjoch führt. Wir starten in Deutschland, überqueren aber bereits nach zwei Kilometer die Grenze zu Österreich und dann geht’s zügig über den sehr gut ausgebauten Fernpass Richtung Südost bis zu unserem ersten Stopp am Rasthaus Zugspitzblick (Wegpunkt 10, Bilder 1-3). Am Ende des Fernpasses drehen wir nach Osten ab und rollen am Hang entlang, rechts das Inntal, links das Mieminger Gebirge, bis nach Telfs. Hier könnte man über die L36 das nächste Zwischenziel Seefeld in Tirol ansteuern. Wir ziehen aber die Strecke über Leutasch und Weidach vor. In Seefeld, bekannt als Austragungsort Olympischer Winterspiele, legen wir eine längere Pause ein (Bilder 8+9). Nun folgt eine starke Gefällstrecke hinab ins Inntal – der Zirler Berg – die einen guten Zustand der Bremsen voraussetzt. Mehrere Auslaufzonen rechts der Straße und zahlreiche Bremsspuren auf dem Asphalt sind ein Indiz für heftige Manöver. Nach der Durchquerung des Inntals verläuft die Route durch das landschaftlich sehr schöne Sellraintal über Gries und St. Sigmund bergauf bis zum Kühtaisattel, 2.020 m ü. NN (Wegpunkt 21). Auf der Westabfahrt ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten: vagabundierendes Weidevieh ist unberechenbar! (Bild 15). Wieder im Inntal angekommen, umfahren wir Imst, biegen links ab auf die L246 und dann folgt das Highlight der Tour: die Fahrt über das Hahntennjoch (Wegpunkt 29). Auch meine drei Mitstreiter sind begeistert. 29 Kilometer wie sie interessanter und abwechslungsreicher nicht sein könnten (Bilder 17-27). Entlang des Lechs, über den Gaichtpass und durch das Tannheimer Tal erreichen wir wieder den Ausgangspunkt unserer Rundtour, Pfronten im Allgäu.